Schutz beim Fahrradfahren
Ein Radhelm verhindert keinen Unfall. Aber er schützt seinen Träger vor gefährlichen Verletzungen. Eine Radhelmpflicht in Deutschland gibt es bislang nicht. Dennoch sollte man im eigen Interesse der Gesundheit nicht auf einen solchen Schutz verzichten. Besonders Kinder sollten im Straßenverkehr unbedingt einen Helm tragen. Auch Sportler die aktiv mit dem Rad unterwegs sind sollten in keinem Fall auf einen Radhelm verzichten. Beim Radfahren in Orten mit hohen Verkehrsaufkommen sollte jeder einen Helm tragen.
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Fahrradhelme im Test
Die verschiedenen Helmtypen
Die Radhelme bestehen aus einem Hartschaumstoff. In den meisten Fällen handelt es sich um den Stoff Polystyrol, welcher eine stoßdämpfende Wirkung hat. Dieser Stoff ist sehr leicht und wird mittels Hitze in die beliebige Form gebracht. Über dieser Schicht befindet sich eine weitere aus hartem Kunststoff. Je nach Dicke dieser Kunstoffschicht bezeichnet man den Helm als Microshell oder als Hardshell. Hardshell-Helme sind deutlich schwerer, dafür schützen sie den Kopf besser vor Verletzungen. Diese Helme finden besonderes bei Downhill-Fahrten wieder. Aber auch viele Kinderhelme sind aus diesem Material. Microshell-Helme werden eher bei Allroundnutzern verwendet. Unterschieden werden die Helme in Kinder-, Jugend-, City-, Allround-, Cross-, Rennrad- oder Zeitfahrhelm.
Worauf beim Kauf geachtet werden sollte
Der wichtigste Aspekt beim Kauf eines Radhelmes ist die richtige Größe, sowie eine korrekte Einstellung. Es ist unerlässlich das Produkt aufzuprobieren um zusehen wie es passt. Man sollte sich stets mehrere Radhelme suchen, welche dem Kopfumfang entsprechen und dann wählen. Wichtig ist auch, dass der Helm dem Käufer optisch zusagt. Empfandet man den Radhelm als Plage wird er folglich nicht häufig zum Einsatz kommen.
Der richtige Helm muss ebenfalls an die jeweiligen Vorhaben und Bedürfnisse angepasst sein. Möchte man längere Radtouren unternehmen, dann empfiehlt sich ein Mountainbikehelm oder auch ein Tourenhelm. Diese verfügen über Luftschlitze und sorgen für eine gute Belüftung des Kopfes. Bei Cityhelmen ist diese Belüftung in dem Maße nicht gegeben. Diese sind dafür robuster im Straßenverkehr.
Auch Material und Gewicht sollten zum Einsatzzweck passen. Wer gefährliche Downhilltouren vor hat, sollte auf einen stabileren Helm setzten als jemand, der nur durch die Ortschaft fährt. Bei Kinderhelmen gilt die selbe Herangehensweise. Wichtig ist, dass auch das Kind den Radhelm anprobiert. Der Helm muss fest sitzen, darf aber nicht drücken. Die Radhelme der Kinder müssen regelmäßig getauscht werden, da das Material über die Zeit sehr beansprucht und porös wird. Hersteller empfehlen einen Intervall von drei bis fünf Jahren. Da Kinder wachsen, muss der Helm regelmäßig nachgestellt werden. Dies ist auch der Fall, wenn das Kind unter dem Helm gelegentlich eine Mütze tragen sollte.
Die richtige Einstellung
Ein Radhelm schütz nur Optimal, wenn er richtig eingestellt wurde. Die meisten Helme verfügen über ein Drehrad am hinteren Teil des Produktes. Mit dieser Vorrichtung kann die Einstellung des Kopfringes erfolgen. So sitzt der Helm fest am Kopf. Auch die Polsterungen im Inneren sind oftmals verschieden einstellbar und können individuell angepasst werden. Neben dem Umfang ist die Form des Radhelmes zu beachten. Diese ist der jeweiligen Kopfform anzupassen. Der Helm muss fest sitzen ohne dabei zu drücken. Der Kopf darf nur an Stellen der Polsterung anliegen. Zur Einstellung des Helmes müssen der Kopfring und alle Schnallen vollständig gelockert sein. Der Radhelm muss gerade auf dem Kopf positioniert werden und darf nicht zu weit in den Nacken rutschen. Aus dieser Position muss der Helm nun fest an den Kopf angelegt werden. Der Radhelm darf beim Kopfschütteln nicht wackeln oder verrutschen.